Im Juni 2013 war ich zwei Wochen in Wien, um die Familie und Freunde zu besuchen. Aber ich hatte auch wieder Zeit, viele Fotos zu machen, von denen ich einige hier zeige.
Ich beginne mit Ausblicken aus dem Wiener Riesenrad im Prater. Nach vielen Jahren bin ich diesmal mit den Enkelkindern unterwegs gewesen, die inzwischen alt genug sind und für die es ihre erste Fahrt mit dem Riesenrad war. Ich kann die Fahrt empfehlen, auch wer etwas Höhenangst hat, sollte sie genießen können.
Von unten sieht das Riesenrad heute gar nicht mehr so groß aus. Die vielen anderen Prater- Attraktionen haben seine Größe etwas relativiert. Aber es bietet immer noch einzigartige Ausblicke. Vor allem bewegt es sich so langsam, dass man ohne Hektik gut fotografieren kann.
Besonders gut kann man die nahe Umgebung sehen, vor allem die Praterattraktionen.
Aber mit dem Tele erreicht man auch die weitere Umgebung, hier der Blick auf den Stephansdom und die Gebäude am Donaukanal.
Die Fotos werden übrigens in der Reihenfolge der Fahrt gezeigt.
Besonders interessant war für mich der Blick nach Osten, wo die Donau City neu gestaltet wird. Wie in schwarzer Finger ragt mit 250 Meter der Donau City Turm (DC Tower) in den Himmel.
Aber auch alle anderen hohen Bauwerke der Stadt Wien kann man gut sehen.
Selbstverständlich erkennt man als ein Wiener mehr von der Stadt Wien als ein Tourist. Aber als Tourist kann man sich vielleicht noch Anregungen holen, was man besuchen könnte oder Revue passieren lassen, was man schon gesehen hat. Vor allem am Morgen ist im Sommer die Stadtluft noch klarer und mit einer frühen Fahrt muss man vielleicht auch nicht warten. Es ist auf jeden Fall - bei guter Sicht und wenig Wind - ein Vergnügen, das man sich gönnen sollte.
Ich vermute, jedes Schulkind im Osten Österreichs und im Westen der Slowakei wird dort schon einmal gewesen sein. Also habe auch ich es versucht und gemeinsam mit vielen Schulklassen mir die Grabungen und Restaurierungen der römischen Hauptstadt der Provinz Noricum etwa 45 km östlich von Wien oder 25 km westlich von Bratislava angeschaut. Von den möglichen Standorten war ich nur beim Heidentor und im Freilichtmuseum Petronell.
Das Heidentor kann gratis und zu jeder Tageszeit besucht werden. Es liegt abseits des Freiluftmuseums, am besten fährt man mit dem Auto hin. Es ist für mich die größte Attraktion, weil es so einzigartig in der Landschaft steht. Wer immer in der Nähe Petronells ist, sollte es sich anschauen, es ist wahrlich beeindruckend.
Das Freilichtmuseum Petronell ist eine nicht sehr große Anlage, wo man sowohl noch bei den Ausgrabungen zuschauen kann, aber auch einige schon restaurierte Gebäude bewundern kann. Ich empfehle es außerhalb der Schulzeiten und mit Führung zu besuchen.
Es erfüllt seinen Zweck gut, an die römische Geschichte zu erinnern und sie lebendig zu gestalten. Wer allerdings die wirkliche Größe des Römischen Reiches erleben will, fliegt heute einfacher nach Rom. Es gibt ein Restaurant und einen gut sortierten Shop auf dem Gelände. Als Halbtagesauflug ist Carnuntum bei gutem Wetter für Kulturtouristen zu empfehlen.
Mit etwa 1000 Fotos bin ich von meiner Wienreise zurückgekehrt, 70 davon zeige ich in diesem Abschnitt. Er ist bunt gemischt und auch nicht gut geordnet. Wie man sieht, bin ich geflogen, ist auch Österreich im Wahlkampf, gibt es neben Prachtansichten auch Müllkontainer und unsinnige Poster. Zu jedem Bild könnte ich auch etwas erzählen, aber das überlasse ich der Fantasie meiner Leserinnen und Leser.