Hier ist die perfekte Amerika-Rundreise, für alle, die wirklich das Land kennen lernen wollen, aber nicht viel Zeit haben und die vor allem die einzigartigen Naturschönheiten sehen wollen. Ich habe sie selbst noch nie in dieser Form gemacht, aber ich war lange genug da, um eine Vorstellung davon zu haben und habe alle Orte selbst gesehen.
Es gibt viele Angebote zu den USA, die meisten von ihnen heben nur einige der Teilaspekte hervor. Da ich selbst sehr viele Bundesstaaten bereist habe und auch viel Feedback von anderen Amerikareisenden bekommen habe, habe ich mir überlegt, wie man in 4 Wochen ein Maximum von Land und Leuten sehen kann und dabei auch noch viel Erholung und Spaß findet. Hier meine ideale Reiseroute, auch geeignet für Pauschalreisende und Bustouristen. Zuerst bitte die Einreisebstimmungen checken, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Koffer dürfen während des Flugs nicht abgesperrt sein, denn sie werden durchsucht! Auf keinen Fall Lebensmittel mitnehmen!
Auf der Suche nach Amerika. Begegnungen mit einem fremden Land von Bettina Gaus
Man fliegt direkt von Deutschland nach Washington D.C. und bleibt dort 2 Nächte. Am Ankunftstag kann man schon mal eine kleine Stadtrundfahrt machen, am Weißen Haus vorbei, am Capitol (Kongress) vorbei. Einen ganzen Tag sollte man für die Museen reservieren, z.B. Smithsonian und National Aerospace Museum. Je nach Sicherheitslage kann allerdings der Zutritt zu manchen Sehenswürdigkeiten ins Wasser fallen.
Von Washington D.C. fliegt man weiter nach Orlando und bleibt dort 4 Nächte, am besten in einem Motel/Hotel am International Drive. Zu den Pflichtbesuchen gehören: Disney World, Sea World, Universal Studios und Epcot Center. Hier trifft man dann auf Familien und erlebt jene Events, die auch für die Amerikaner selbst erstrebenswert sind.
Von Orlando geht es nach Las Vegas, dort 2 Nächte. An einem Tag kann man leicht den Strip abgehen und alle Sehenswürdigkeiten besuchen. Hier sind dann die amerikanischen Tabuthemen (Spielen, Saufen, Sex) an der Reihe.
In Las Vegas startet dann die Rundreise durch die Nationalparks, die ähnlich ausfallen kann, wie wir sie gemacht haben. Man besucht in zwei Wochen Zion, Bryce Canyon, Arches, Monument Valley, Lake Powell und Grand Canyon.
Von Las Vegas geht es wieder ostwärts mit dem Flugzeug nach New York City, auch hier verbringt man 3 Nächte.
Für diese Reise empfiehlt es sich alle Flugreisen, Hotels und Mietwagen schon in Deutschland zu buchen. Jedes gute Reisebüro kann das arrangieren. Will man selbst alles machen, muss man schon gut English können und die diversen Vorschriften kennen. Die normalen Touristen werden damit überfordert sein.
Ob man für die Nationalparkrundreise mit dem Camper (RV oder Recreation Vehicle) oder mit dem PKW fährt ist Mentalitäts- und Geschmackssache. Für den Camper spricht, dass man nur ein mal aus- und einpacken muss und wenn man mit Kindern unterwegs ist, diese die langen Fahrten etwas besser aushalten.
Mit dem Auto hingegen kommt man zügiger voran. Mir persönlich gefällt die Reise mit dem Auto viel besser, weil man sich weniger um alles kümmern muss. Aber einige Freunde, die mit dem Camper gefahren sind, waren auch sehr zufrieden. Sie konnten - nach Voranmeldung - dann auch in den Nationalparks bleiben, was sicherlich ein Vorteil sein kann. Allerdings sind damit auch viele Europäer überfordert, weil sie mit der Wildheit und Gefährlichkeit der Natur nicht zurecht kommen. Und ich habe auch mit Bustouristen gesprochen, denen es auch gefallen hat.
Ich habe Gegenden ausgespart, die "europäisch" sind. Kalifornien, viele Staaten im Norden (wie Oregon) und die Neu-Englandstaaten gehören dazu, aber auch das bei den Amerikanern so beliebte New Orleans. Der Grund dafür ist, dass man in diesen Gegenden zu wenig Kontrast zu Europa sieht und sie daher nicht so interessant für uns sind.
www.euxus.de/usa-rundreise.html